Todays trip from Tupile to Snug Harbour was straightforward and without complications. The water is finally clear again (near the mainland the many rivers discharge lots of mud and sand into the sea), which is, next to good light, the second important requirement for eye-ball navigation. In the morning is was nicely sunny, but when we entered the new anchorage a thunderstorm cloud built up hiding the sun. Luckily we got some more waypoints from Sue and Andy and the entrance was easy.
Though called ‘Snug harbour’, it’s of course not a real harbour, but it’s a nice, well protected anchorage. The bay received its name from the English schooners that stopped here in the days of sailing merchant ships. It’s incredible how sailors in these times managed to navigate in this area peppered with reefs, without GPS, proper charts, often cloudy skies that make celestial navigation impossible, currents that make dead reckoning hard, etc. while we nearly shit ourselves even with the help of modern navigation devices.
The area here with its fickle winds and plentiful anchorages often reminds us of Croatia with its many islands and bays (with the huge difference that Croatia has wonderful charts and every second rock has a lighthouse on top…) and just like in the Med we’re plagued by doubts. In the Med we always wondered how we’d survive on the Atlantic when little storms there already frightened us. Now we doubt our ability to bring up the nerves to navigate through the reefs of the Tuamotus… The Atlantic with its steady trade winds turned out to be a positive suprise, let’s hope that the Pacific will also be kind to us.
++++++++++++++++++++++++
Der heutige Abschnitt von Tupile nach Snug Harbour verlief komplikationsfrei. Das Wasser ist endlich wieder klar (nahe am Festland ist das Wasser wegen der vielen Fluesse, die Schlamm und Sand ins Meer tragen trueb), eine der zwei Voraussetzungen fuer “Eyeball-Navigation” (Navigieren nach Sicht). Am Morgen war es schoen sonnig, doch als wir uns der Einfahrt zur Ankerbucht naeherten, verdeckte eine dicke Gewitterwolke die Sonne. Gluecklicherweise hatten wir wiederum Wegpunkte von Sue und Andy und somit war die Einfahrt kein Problem.
Obwohl es hier “Snug Harbour” heisst, gibt es keinen Hafen, sondern es handelt sich um eine rundherum geschuetzte Ankerbucht. Die Bucht wurde von den englischen Schonern benannt, die hier zur Zeit der Handelschiffe unter Segeln Halt machten. Es ist unglaublich, wie die Seeleute in dieser Zeit es geschafft haben, in dieser mit Riffen gespickten Gegend zu navigieren und war ganz ohne die Hilfe von GPS, guten Karten, bei oft wolkigem Himmel, der Astronavigation unmoeglich macht, mit Stroemungen, die das Abschaetzen der Position schwierig machen , etc. waehrend wir uns fast anscheissen, obwohl wir alle modernene Navigationshilfen an Bord haben.
Die Gegend hier mit ihren unstetitgen Winden und unzaehligen Ankerplaetzen erinnert uns oft an Kroatien mit seinen vielen Buchten und Inseln (mit dem riesigen Unterschied, dass Kroatien wunderbares Kartenmaterial hat und auf jedem zweiten Felsen ein Leuchtturm steht…) und genau wie im Mittelmeer plagen uns auch jetzt Zweifel. Im Mittelmeer fragten wir uns immer, wie wir auf dem Atlantik ueberleben sollten, wenn uns schon dort kleine Stuerme aus der Fassung brachten. Jetzt zweifeln wir, ob wir den Nerv aufbringen werden, durch die Tuamotus zu navigieren… Der Atlantik mit seinem stetigen Passat war eine positive Ueberraschung, hoffen wir, dass auch der Pazifik nett zu uns sein wird.
1 comment
hermine hackl says:
September 27, 2012 at 8:57 pm (UTC 0)
Der pazifik wird nett zu euch sein . . . .